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Die In-vitro-Fertilisation mit Präimplantationsdiagnostik (PGT)

Die In-vitro-Fertilisation (IVF) ist eine der erfolgreichsten Methoden der assistierten Reproduktion für Paare, die auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen können. Der Präimplantationsdiagnostik-Test (PGT) ist ein fortschrittliches Verfahren innerhalb des IVF-Prozesses und ermöglicht die genetische Untersuchung der Embryonen.Diese Methode bietet Vorteile für Paare mit genetischen Erkrankungen, wiederholten Fehlgeburten, fortgeschrittenem Alter der Mutter oder vorherigen erfolglosen IVF-Versuchen.

Die Behandlung beginnt mit der medikamentösen Stimulation der Eierstöcke der Frau und wird mit der Entnahme der gereiften Eizellen fortgesetzt. Diese Eizellen werden im Labor mit Spermien befruchtet, wodurch Embryonen entstehen. Nach einigen Tagen der Entwicklung wird eine Biopsie an den Embryonen durchgeführt, um Proben für genetische Analysen zu entnehmen. Mit der Präimplantationsdiagnostik (PGT) können Chromosomenstörungen, monogene Erkrankungen oder strukturelle genetische Defekte bei den Embryonen erkannt werden.

Die als gesund identifizierten Embryonen werden ausgewählt und so in die Gebärmutter übertragen, dass die Chancen auf eine Schwangerschaft maximiert werden. Diese Methode erhöht nicht nur die Erfolgsrate der Schwangerschaft, sondern reduziert auch das Risiko der Weitergabe genetischer Erkrankungen und steigert die Wahrscheinlichkeit, ein gesundes Kind zur Welt zu bringen.

Zusammenfassend reduziert die IVF-Behandlung mit Präimplantationsdiagnostik (PGT) genetische Risiken, ebnet den Weg für gesunde Schwangerschaften und erhöht die Erfolgsraten – wodurch Paare ihrem Traum vom eigenen Kind einen bedeutenden Schritt näherkommen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist PGT (Präimplantationsgenetischer Test)?

Es ist der Prozess der genetischen Analyse von Zellen, die während der IVF-Behandlung aus den Embryonen entnommen werden.

Verursacht PGT dem Embryo Schaden?

Nein, die mit modernen Techniken durchgeführte Biopsie schadet dem Embryo nicht.

Wie hoch ist die Erfolgsquote von PGT?

Durch die Auswahl gesunder Embryonen erhöht PGT die Chancen auf eine Schwangerschaft und verringert das Fehlgeburtsrisiko.

Für wen wird PGT empfohlen?

Obwohl PGT grundsätzlich allen Paaren angeboten werden kann, wird es insbesondere in den folgenden Fällen empfohlen:
Die Präimplantationsdiagnostik (PGT) im Rahmen einer IVF-Behandlung ist eine Technik zur genetischen Untersuchung von Embryonen vor dem Transfer. Sie hilft, genetische Auffälligkeiten zu erkennen und wird gezielt bei bestimmten Patientengruppen eingesetzt, um das Risiko genetischer Erkrankungen zu minimieren.
Indikationen für PGT können sein:
1. Familiäre Vorgeschichte schwerer genetischer Erkrankungen oder Trägerstatus bei einem oder beiden Partnern
2. Wiederholte Fehlgeburten
3. Alter der Frau über 35 Jahre – in diesem Fall kann eine genetische Untersuchung der Embryonen empfohlen werden
4. Chromosomenstörungen bei einem oder beiden Partnern
5. Wiederholtes Scheitern früherer IVF-Versuche
6. Wunsch nach Geschlechtsbestimmung
PGT dient der Vermeidung genetischer Erkrankungen und erhöht die Chancen auf eine gesunde Schwangerschaft. Dennoch ist sie nicht für jeden Patienten geeignet. Der behandelnde Arzt entscheidet auf Grundlage der individuellen Situation, ob eine PGT sinnvoll ist.

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