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Vaginale Geburt nach einem Kaiserschnitt (VBAC – Vaginal Birth After Cesarean)

Die vaginale Geburt nach einem Kaiserschnitt (VBAC) bedeutet, dass Frauen, die zuvor per Kaiserschnitt entbunden haben, bei einer späteren Schwangerschaft auf natürlichem Wege gebären. Früher galt die Regel, dass nach einem Kaiserschnitt stets erneut ein Kaiserschnitt erfolgen müsse. Heutzutage ist jedoch bei vielen Frauen unter geeigneten Voraussetzungen eine vaginale Geburt möglich.

Zu den größten Vorteilen einer vaginalen Geburt nach einem Kaiserschnitt (VBAC) zählen eine schnellere Genesung, ein geringeres Infektionsrisiko und die raschere Wiedererlangung der Mobilität der Mutter nach der Geburt. Zudem entfallen die mit einem Kaiserschnitt verbundenen Komplikationsrisiken. Allerdings kann diese Methode nur angewendet werden, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind.

Kriterien für eine vaginale Geburt nach einem Kaiserschnitt (VBAC):

  • Dass der vorherige Kaiserschnitt mit einem Schnitt im unteren Abschnitt der Gebärmutter durchgeführt wurde.
  • Situationen, in denen die Gebärmutter nicht stark belastet wird und das Risiko einer Ruptur gering ist.
  • Guter allgemeiner Gesundheitszustand von Mutter und Kind.
  • Spontaner Geburtsbeginn oder die Möglichkeit zur Einleitung unter geeigneten Bedingungen.

Nicht jede werdende Mutter ist für eine vaginale Geburt nach einem Kaiserschnitt (VBAC) geeignet. Faktoren wie das Risiko einer Uterusruptur, ein großes Baby oder Komplikationen im Zusammenhang mit dem Grund für den vorherigen Kaiserschnitt sollten vom Arzt sorgfältig bewertet werden.

Assoc. Prof. Dr. Ali Ovayolu führt eine umfassende Bewertung durch, um die sicherste Geburtsmethode zu bestimmen, wobei die Gesundheit von Mutter und Kind im Vordergrund steht und eine vaginale Geburt nach einem Kaiserschnitt ermöglicht wird.

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